In seinem mittlerweile 13. Jahresbericht zur Religionsfreiheit in der Welt hat sich das US-Außenministerium besorgt zur Lage in insgesamt acht Ländern geäußert. US-Außenministerin Hillary Clinton nannte in dem in der letzten Woche veröffentlichten Bericht zur Religionsfreiheit in der zweiten Jahreshälfte 2010 die Lage in Iran, Nordkorea, China, Saudi-Arabien und Birma, Sudan, Eritrea und Usbekistan „besonders beunruhigend“. Seit 2009 ist diese Liste unverändert. Zehn weitere Länder wurden aufgeführt, in denen die Religionsfreiheit aus Sicht der USA nicht ausreichend geschützt wird: Afghanistan, Ägypten, der Irak, Nigeria, Pakistan, Russland, Tadschikistan, Turkmenistan, Venezuela und Vietnam. US-Außenministerin Clinton warnte, dass der „Übergang zur Demokratie“ im Nahen Osten und Nordafrika ethnische und religiöse Minderheiten in Gefahr gebracht habe. Zu Iran sagte die Außenministerin:
In Iran, authorities continue to repress Sufi Muslims, evangelical Christians, Jews, Bahais, Sunnis, Ahmadis, and others who do not share the government’s religious views.
Der gesamte Bericht zu Iran kann hier abgerufen werden.
Der Sender Voice of America (VOA) berichtet im Zusammenhang mit der Veröffentlichung des US-Berichts über den Fall des Vaters von Mahtab Mortezaei Farid (26), die just an dem Wochenende, dem 21./22. Mai 2011, ihren Abschluss an der George Mason-Universität in Fairfax, Virgina, feierte, als ihr Vater in Teheran wegen seines Engagements für das Bahá’í Institute for Higher Education (BIHE) festgenommen wurde, wie auch die Washington Post berichtete.
„This is the picture of my Dad. This is from two years ago when he was visiting the United States,“ Mahtab Farid said. She explains her father Kamran was arrested in Iran on May 22, the day she graduated from college here in the United States. The crime, according to his his daughter: administering a university for young Baha’is who are not allowed to study in Iranian universities… She says she doubts her father will get a fair trial. „We’re all really, really, really worried and devastated. I mean all we can really do is pray, she said. „And really try to hold on to our faith.“
Mahtab Mortezaei Farid äußerte sich am 13. September im Rahmen einer Veranstaltung der Organisation Freedom House in Washington D.C.