Podiumsgespräch zur Religionsfreiheit und ihren Grenzen

Am 10. Dezember erinnert der Internationale Tag der Menschenrechte an die Verabschiedung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte durch die Vereinten Nationen im Jahr 1948. Auch in diesem Jahr findet aus diesem Anlass ein Podiumsgespräch am Europäischen Bahá’í-Haus der Andacht in Hofheim-Langenhain statt – diesmal ist es am Sonntag, dem 9. Dezember 2012, der Religionsfreiheit gewidmet.
Das Recht auf Religionsfreiheit ist ein elementares Menschenrecht. Im praktischen Leben stoßen Gläubige aber immer wieder auf Konflikte, die die Grenzen dieser Freiheit aufzeigen. Solche Konflikte entstehen zwischen den Angehörigen verschiedener Religionen, zunehmend aber auch gegenüber den Forderungen der überwiegend säkularen Gesellschaft.
Was können Religionsgemeinschaften selbst dazu beitragen, Spannungen abzubauen und Missverständnisse zu beseitigen? Welche Erwartungen bestehen gegenüber dem deutschen Staat und der Gesellschaft?
Beim Podiumsgespräch mit Vertreterinnen und Vertretern von Religionsgemeinschaften und Staat soll mit diesen und weiteren Fragen ein Beitrag zum besseren Verständnis der Religionsfreiheit in unserer Gesellschaft geleistet werden.
Den Fragen von Ferah Aksoy stellen sich ab 16:00 Uhr im Großen Saal des Zentrums der Bahá’í-Gemeinde Deutschland Oberkirchenrat Dr. Martin Affolderbach, Referent für Islam und Weltreligionen der EKD aus Hannover, Prof. Dr. Ingo Hofmann, Beauftragter für Menschenrechte der Bahá’í-Gemeinde Deutschland, Dr. Rudolf Kriszeleit, Staatssekretär im Hessischen Ministerium der Justiz, für Integration und Europa sowie Caroline Neumüller, Vorsitzende des Liberal-Islamischen Bundes e.V.
Vor der Veranstaltung findet um 15:00 eine öffentliche, interreligiöse Andacht im Europäischen Bahá’í-Haus der Andacht statt.
 

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