Cerrato Archive – Menschenrechtslage der Bahá'í

Die Webseite der Bahá’í-Gemeinde Deutschland veröffentlicht einen Bericht des Bahá’í World News Service über die Darstellung der Verfolgungen der Bahá’í im Iran durch den spanischen Schriftsteller Rafael Cerrato. Auf einer Reise durch den Norden Israels besuchte Rafael Cerrato im Jahr …

Einführung

Die mit mehreren Millionen Anhängern weltweit verbreitete Religion der Bahá’í ist eine unabhängige, monotheistische Weltreligion. In ihrem Ursprungsland Iran bilden die Bahá’í die größte nicht-islamische religiöse Minderheit. Die Verfolgungsgeschichte der Bahá’í im Iran beginnt bereits mit den Anfängen ihrer Religion im Jahr 1844. Seit der Islamischen Revolution 1979 werden Bahá’í systematisch verfolgt. Der iranische Staat formulierte 1991 gar eine eigene Staatsdoktrin mit dem Ziel, die Bahá’í als lebensfähige Gemeinschaft im Iran und im Ausland auszuschalten. Die Verfolgung wurde zu diesem Zweck über den Einfluss auf die Huthis in den Jemen exportiert.